Die kurze Antwort lautet: wahrscheinlich nicht!
Doch vielleicht profitieren Sie und Ihre Haut doch von einem Verzicht auf Gluten…
Sie haben vielleicht schon etwas vom Trend der glutenfreien Ernährung mitbekommen und fragen sich, ob Sie vielleicht auch auf Gluten verzichten sollten?
Was ist überhaupt Gluten?
Gluten ist das sogenannte Klebereiweiß, das in vielen Getreidearten enthalten ist und bei der Verarbeitung von Mehl zu einem Zusammenhalt des Teigs führt.
Es ist wichtig zwischen einer Erkrankung durch Gluten, einer Unverträglichkeit und anderen positiven Nebeneffekten eines Verzichts auf Gluten zu unterscheiden:
Zöliakie
Nur ca. 1% der Bevölkerung leidet an der Erkrankung Zöliakie. Dies ist eine Autoimmunkrankheit die durch Gluten hervorgerufen wird. Es kommt dabei zu einer Entzündung der Darmschleimhaut und die Betroffenen werden krank, wenn Sie auch nur geringste Mengen von Gluten zu sich nehmen.
Glutenunveträglichkeit
Davon abgrenzen muss man das Beschwerdebild der Glutenunveträglichkeit. Die betrifft schätzungsweise 6-10% der Menschen. Ob die auftretenden Beschwerden tatsächlich durch Gluten oder eine andere Substanz hervorgerufen werden, ist noch immer nicht geklärt. Eine Vermutung ist, dass es sich um eine Substanz im Weizen handelt und es sich somit eigentlich um eine Weizenunveträglichkeit handelt (mehr lesen: Bei Akne auf Weizen verzichten?). Daher existiert auch kein zuverlässiger Test, ob man zu dieser Gruppe gehört. Die Beschwerden reichen von Verdauungsproblemen, über Energiemangel und chronische Müdigkeit bis hin zu psychischen Symptomen und auch verschiedenen Hautproblemen.
Positive Effekte einer glutenfreien Ernährung ohne Unverträglichkeit
Wenn sie im Rahmen einer glutenfreien Ernährung auf Brot, Nudeln, Kuchen, Gebäck, Pizza und industriell verarbeitete Lebensmittel verzichten (darin ist Gluten oft in der Zutatenliste versteckt), dann kann sich das positiv auf Ihr Wohlbefinden, Ihre Gesundheit und Ihr Hautbild auswirken.
Denn mit einem Schlag streicht man indirekt gleich mehrere ungesunde Lebensmittel vom Speiseplan:
- Zucker in Kuchen und Keksen (mehr lesen: Welche Zuckeralternativen sind bei Akne zu empfehlen?)
- Zusatzstoffe in industriell hergestellten Lebensmitteln
- die ungesunden Begleiter wie Brotbelag, Pizzabelag und Nudelsaucen (Marmelade, Wurst, Schinken, Salami, Aufstriche, Carbonarasauce etc.)
- Weißmehl (weniger Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien als Vollkornprodukte) – mehr lesen: Vollkorn bei Akne
- Lebensmittel mit hoher glykämischer Last, die einen stärkeren Anstieg des Blutzuckerspiegels bewirken: da gibt es einen erwiesenen Zusammenhang mit Diabetes Typ II, Übergewicht und Akne
Was bedeutet das nun?
Bei anhaltenden Verdauungsbeschwerden sollten Sie sich auf jeden Fall von einem Gastroenterologen durchchecken lassen.
Wenn Sie herausfinden wollen, ob Sie an einer Glutenunverträglichkeit leiden, dann können Sie zunächst auf eine gesunde glutenfreie Ernährung umstellen (nicht alles ohne Gluten ist automatisch gesund) und dann schrittweise wieder glutenhältige Vollkornprodukte dazu nehmen. So können Sie feststellen, ob Sie auf Gluten in irgendeiner Form reagieren.
Wenn Sie eigentlich keine gesundheitlichen Beschwerden haben, dann können Sie erst einmal eine Inventur Ihrer bestehenden Ernährung machen und die sowieso ungesunden Lebensmittel streichen.
In einem zweiten Schritt können Sie auf Vollkornprodukte umstellen und den Anteil an Brot und Nudeln in Ihrer Gesamternährung verringern.
Allein damit können Sie schon viel Positives für Ihre Gesundheit und Ihre Haut bewirken!
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Über Dr.med. Julia Lämmerhirt:
Dr. Julia Lämmerhirt ist seit 2010 praktizierende Hautärztin in Wien mit einer Spezialisierung auf Akne im Erwachsenenalter.